Für die ökologische Landwirtschaft sprechen viele gute Gründe: Sie schont die Böden und das Wasser, das Klima und die Artenvielfalt. Die Nachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln wächst und wächst. Gerade in der Bio-Legehennenhaltung hat dieser erfreuliche Trend aber zur Folge, dass sich Wunsch und Wirklichkeit – unter dem enormen Kostendruck – immer weiter auseinander entwickeln. So werden etwa 90 Prozent der Bio-Legehennen in Brandenburg in Großställen gehalten.
Diese und weitere Aspekte haben wir im Rahmen eines Fachgesprächs im Landtag Brandenburg mit Experten und Interessierten diskutiert. Wir wollten wissen: Wie steht es um die Bio-Ei-Branche in Brandenburg? Wie schaffen wir es, Wunsch und Wirklichkeit einander anzunähern und welche politischen Möglichkeiten gibt es hierfür?
Mit dabei waren Inputs von
- Michael Wimmer, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.
- Richard Geiselhart, Geschäftsführer des Spreenhagener Vermehrungsbetriebes für Legehennen GmbH (SVB)
- Matthias Rackwitz, kritischer Verbraucher, der eine Beschwerde bei der EU-Kommission gegen die gängige Praxis der Legehennenhaltung eingelegt hat
- Moderiert wird die Diskussion von Benjamin Raschke, MdL.
Im Anschluss an die spannende Diskussion gab es Gesprächsmöglichkeiten und einen Ausklang mit Getränken und Imbiss.