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Fachgespräch „Arbeit für Ältere“

Foto: ccfranken - Fotolia.com

Wie können wir Ältere besser in den Arbeitsmarkt integrieren? Darüber diskutierte Ursula Nonnemacher gemeinsam mit ExpertInnen und Interessierten beim gut besuchten Fachgesprächn "Arbeit für Ältere". Gegen den drohenden Fachkräftemangel können Unternehmen ältere ArbeitnehmerInnen länger beschäftigen. Gleichzeitig können sie ihnen durch Fort- und Weiterbildung ermöglichen, sich dem Wandel in der Arbeitswelt und den ständig ändernden Anforderungen anzupassen. Bekanntlich schätzen ältere ArbeitnehmerInnen die Teilhabe am Arbeitsleben, wenn eine selbstbestimmte Integration realisierbar ist.

Die von den ExpertInnen vorgestellten Beispiele zur Integration Älterer ins Arbeitsleben umfassen die Entwicklung neuer Berufsbilder und Tätigkeitsfelder, lebensnähere Arbeitszeitgestaltung und demokratiefeste Tarifpolitik. Außerdem haben sich Berufswegeplanungen und die Arbeit von Demografielotsen als erfolgreiche Maßnahmen herausgestellt. Lebenslanges Lernen und verbesserte Rahmenbedingungen für das Ehrenamt würden die Teilhabe Älterer im Arbeitsumfeld stärken. Finanzielle Unterstützung durch die Europäische Union ermöglicht es, die Arbeit für Ältere angesichts des Fachkräftemangels und alternder Belegschaften für Brandenburg weiter zu entwickeln.

Auf dem Podium

Petra Meyer, Abteilungsleiterin Arbeitsmarkt- und Gleichstellungspolitik, DGB, Berlin-Brandenburg
Gisela Gehrmann, „Schickes Altern", Projektbüro und Beratung, Potsdam, und Initiatorin und Gründungsmitglied vom "Netzwerk Gesunde Lebensmitte der Stadt Potsdam"
Christiane Worrack, Wirtschaftsentwicklungs- und Qualifizierungsgesellschaft, WEQUA GmbH, Lauchhammer
Sebastian Dienst, Pflegedirektor, Klinikum Ernst von Bergmann, gGmbH, Potsdam
Ursula Nonnemacher, MdL, Fraktion Bündnis 80 / DIE GRÜNEN