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Zwei Busse vor buntem Hintergrund Foto: Bus & Train by ATOM from the thenounproject.com

Weil’s einfach Sinn macht: mehr Busse und S-Bahnen in Brandenburg und darüber hinaus

Die Verkehrswende voranzutreiben – das ist unser Anspruch. Unser auch im Koalitionsvertrag verankertes Ziel ist dabei klar: 60 Prozent am Gesamtverkehr soll bis 2030 via ÖPNV, Rad oder Fuß zurückgelegt werden können. Im Sommer hatten wir dazu bereits die Weichen für den Radverkehr gelegt. Diese Woche waren nun Bus und S-Bahn an der Reihe.

Das vor fünf Jahren eingeführte Konzept der PlusBusse hat bisher schon viele Fahrgäste überzeugt. Stundentakt, verlässliche Verbindungen auch am Wochenende und eine gute Abstimmung mit der Bahn – all das bieten die PlusBusse. Grund genug, sie weiter zu fördern und auszubauen. Mit einem von den Koalitionsfraktionen eingebrachten Antrag, der mehrheitlich von Parlament angenommen wurde, haben wir genau das getan. Die Landesregierung soll verstärkt Landkreise unterstützen, die noch keine PlusBus-Linien anbieten (bisher haben 11 von 14 Landkreise bereits PlusBusse). Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf Verbindungen gelegt werden, die über Landkreise und Landesgrenzen hinausgehen. (In einem anderen Antrag haben wir diese länderübergreifenden Verbindungen für die ÖPNV auch speziell zwischen Brandenburg und Polen auf den Weg gebracht!)

Eine besondere landesübergreifende Region für die Öffis ist die Pendlerregion Brandenburg-Berlin. Dort sind täglich 29.000 Menschen unterwegs. Umso wichtiger also, dass die Berliner S-Bahnen in einem regelmäßigen Takt fahren. Das groß angelegte Rahmenprojekt i2030 hat dafür die Grundlagen geliefert. Um unser Ziel zu erreichen, braucht es Druck vom Parlament. Wir haben im Plenum die Landesregierung diese Woche aufgefordert, die Entwicklung zu forcieren. So soll etwa schnell geprüft werden, ob nicht jetzt schon auf den Außenästen ein 10-Minuten-Takt eingeführt werden kann.

Der Ausbau des ÖPNV ist gerade jetzt ein starkes Zeichen. Denn auch die öffentlichen Verkehrsmittel leiden aktuell unter sinkenden Fahrgastzahlen – einen Trend, den es umzukehren gilt!

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