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„Wasser ist das neue Öl“: ein Gesamtkonzept für den Wasserhaushalt

Wasserglas Foto: Jacob Schmidt | Fraktion

„Wasser ist das neue Öl“ – Mit diesem Satz im Gepäck kamen unsere Abgeordneten aus der sitzungsfreien Zeit zurück in den Landtag. Und dieser Satz ist keineswegs übertrieben. Wir erleben den dritten niederschlagsarmen Sommer in Folge. Überall zeigt sich die extreme Dürre. In der Lausitz fehlt inzwischen ein ganzer Jahresniederschlag. Und während der Niederschlag sinkt, steigt der Wasserverbrauch. Brandenburg droht das Wasser auszugehen.

Wir müssen daher dringend die Wasserreserven für uns und die nachfolgenden Generationen sichern – auch, um Konflikte um das rare Gut Wasser vorzubeugen. Das hatten wir bereits im Koalitionsvertrag als Maßnahme der Klimaanpassung vereinbart und am Mittwoch in den Landtag als Antrag eingebracht. Die Landesregierung muss jetzt bis Ende 2021 einen Gesamtplan zum Wasserhaushalt erarbeiten, der sowohl Oberflächen- als auch Grundwasser umfasst und ein Ziel hat: die Stabilisierung des Wasserhaushalts im Klimawandel.

Zu den acht im Antrag geforderten Maßnahmen gehört auch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit zum Thema Wasser. Denn klar ist: Wir müssen uns alle auf das Leben unter neuen Bedingungen einstellen, um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen.

Weitere Informationen

  • In diesem Video (youtube) erklärt Isa Hiekel, worum es beim Antrag geht – und was eigentlich der Begriff „Wasserhaushalt“ genau bedeutet.
  • Ausführlich erläutert Isa Hiekel den Antrag in ihrer Rede am Mittwoch im Plenum. Hier kann sie nachgeschaut und nachgelesenwerden.
  • Der Antrag „Wasserhaushalt im Klimawandel stabilisieren“ kann hier (.pdf) heruntergeladen werden.