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Was unter den Nägeln brennt: Frauensache Wirtschaft

(Nr. 41) Die frauenpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion, URSULA NONNEMACHER, bewertete die Tagung „Frauensache Wirtschaft", am Samstag, 5.3.2011, als Erfolg: „Wir freuen uns über den großen thematischen Zuspruch der Veranstaltung. 106 Gäste haben den Weg in die Orangerie nach Oranienburg gefunden, um gemeinsam mit uns über frauenspezifische Aspekte des demografischen Wandels und über berufliche Perspektiven für Frauen in Brandenburg zu diskutieren. Das zeigt uns, wie sehr die Zukunft Brandenburger Frauen unter den Nägeln brennt."

Podiumsgäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung diskutierten mit dem Publikum intensiv die Einführung einer Frauenquote. Diese wurde mehrheitlich begrüßt, auch wenn es unterschiedliche Auffassungen darüber gab, welche Voraussetzungen für eine Quotenreglung geschaffen werden sollten.

Ingo Waffler, Präsidialmitglied der Industrie- und Handelskammer Potsdam, widersprach der Aussage Günter Baaskes, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie in Brandenburg, und bedauerte, dass es keine frauenspezifischen Gründungsprogramme in Brandenburg gäbe.

"Wir haben den Faden aufgenommen und gemeinsam mit Brandenburger Frauen ihre Zukunftsaussichten diskutiert. Nun ist die rot-rote Landesregierung gefordert, tragfähige Konzepte auf die Beine zu stellen, um den großen demografischen Herausforderungen der nächsten Jahre konstruktiv zu begegnen. Und das geht nur mit den und durch die Frauen", sagte URSULA NONNEMACHER.