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Naturschutz und Klimaschutz gemeinsam denken

(Nr. 126) Zu der Ankündigung der Landesregierung, zukünftig auch Windparks in Landschaftsschutzgebieten zu zulassen, erklärt der energiepolitische Sprecher MICHAEL JUNGCLAUS: "Wir sprechen uns ausdrücklich gegen Windkraft innerhalb von Landschaftschutzgebieten aus. Landschaftschutzgebiete haben in Brandenburg eine besondere Bedeutung für die Erholung und den Tourismus. Sie werden aufgrund eines besonders schützenswerten Landschaftsbildes und nicht grundlos ausgewiesen. Windparks sind dort fehl am Platz und verhindern die dringend notwendige Akzeptanzbildung bei den Bürgerinnen und Bürgern", so JUNGCLAUS.

Es gäbe auch außerhalb der Schutzgebiete zahlreiche Möglichkeiten, zusätzliche Flächen für Windparks auszuweisen. So könnten die sogenannten tierökologischen Abstandskriterien für einige Arten, wie zum Beispiel den Kranich, auf Grund neuer Erkenntnisse verringert werden oder die Abstandsregeln zwischen einzelnen Windparks abgeschafft werden. Auch sei eine Ausweisung von geeigneten Forstflächen, zum Beispiel Kiefernstangenforste, für die Windkraftnutzung denkbar, sofern keine natur- und artenschutzrechtlichen Bedenken bestünden.

Anscheinend regiere in der Linken nach der Energiepolitik nun auch in der Umweltpolitk der Spaltpilz. Wirtschaftsminister Christoffers düpiere seine Amtskollegin, die Umweltministerin Tack. "Heute hü und morgen hott. Die Linke ist in der Umwelt- und Energiepolitik zerstritten. Christoffers sieht offenbar einen Widerspruch zwischen Naturschutz und Erneuerbare Energien. Dabei kann Klimaschutz nur erfolgreich sein, wenn er auch langfristig auf Akzeptanz und Integration setzt", so MICHAEL JUNGCLAUS.