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Semesterticketverhandlungen dürfen nicht scheitern

Aus verschiedensten Medienberichten geht hervor, dass die Verhandlungen zwischen dem VBB und den Studierenden über die Semestertickets immer weiter eskalieren. Inzwischen wird von Ultimaten gesprochen. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion, Clemens Rostock:

„Sollte es tatsächlich ein Ultimatum geben, wäre der Konflikt bereits auf einer sehr hohen Eskalationsstufe angekommen. Wir als Politik sollten deshalb darüber nachdenken, dem VBB ein neues Verhandlungsmandat zu geben, welches eine Einigung ermöglicht. Ein Scheitern der Verhandlungen wäre sowohl für die Verkehrsunternehmen als auch für die Studierenden ein Desaster. Beide benötigen Planbarkeit in Bezug auf die Semestertickets. Eine Anlehnung der Semesterticketpreise an den Preis der Azubitickets halte ich für vorstellbar. Letzterer wird stark durch Landesmittel subventioniert, während sich die Studierenden durch das Solidarmodell beim Semesterticket gegenseitig quersubventionieren.“

Hintergrund:Brandenburgische Studierendenvertreter*innen sprechen sich in den seit einigen Monaten andauernden Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) gegen die vom VBB vorgesehene Preissteigerung für die Semestertickets Brandenburger Studierender aus. Der VBB hat nun laut Berichten der Märkischen Oderzeitung Studierendenvertreter*innen aufgefordert, sich bis Ende dieser Woche für ein Vertragsmodell für den Erwerb von Semestertickets zu entscheiden.