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Bündnisgrüne fordern ein Klimawaldprogramm zur Rettung des Waldes

(Nr. 116) Waldschutz ist Klimaschutz, denn unserer Wälder fungieren als wichtige Senken für Kohlendioxid und sind gleichzeitig Luftfilter und Wasserspeicher. Jetzt fordern führende Bundes- und Landespolitiker*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einstimmig ein umfassendes "Grünes Klimawaldprogramm". Zu den Unterzeichnenden des vierseitigen Dokuments gehören die Bundesvorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck, die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter sowie zahlreiche Minister*innen und Senator*innen für Umwelt und Energie sowie der Brandenburger Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Axel Vogel und der waldpolitische Sprecher Benjamin Raschke.

Ziel dieses Programms sind der Aufbau und der Umbau von Monokulturen zu naturnahen, klimabeständigen Mischwäldern mit hohem Laubbaumanteil und die ökologische Bewirtschaftung unserer Wälder. "Der Wald ist durch die Klimakrise stark bedroht. Ein massives Waldsterben wäre eine ökologische Katastrophe und verursacht zudem enorme wirtschaftliche Schäden. Unser Klimaschutzprogramm kann dazu beitragen, Kosten der Zukunft zu minimieren", so Axel Vogel.

Brandenburgs Wälder waren und sind durch Waldbrände und Schädlingsbefall massiv bedroht. Dazu sagt Benjamin Raschke: "Wir in Brandenburg sind besonders betroffen. Immerhin ist ein Drittel der Landesfläche mit Wald bedeckt. Im vergangen Jahr sind 1.600 Hektar Wald durch Brände zerstört worden. Auch in diesem Jahr sieht es verheerend aus. Doch Aufforstung allein wird uns nicht weiterhelfen, wir benötigen eine neue, klimagerechte Waldpolitik."

>> Klimawaldprogramm von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN