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Ausbau von Windenergie in Brandenburg: Land setzt bündnisgrüne Forderung nach Servicestelle um

(Nr. 34) Die von der bündnisgrünen Fraktion geforderte „Servicestelle Windenergie“ nimmt nun Gestalt an. Heute hat Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) bekannt gegeben, dass die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) eine Beratungsstelle einrichtet. Um zwischen Investoren aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, den Kommunen sowie deren Bürgerinnen und Bürgern zu moderieren, wird die WFBB künftig mit dem Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) zusammenarbeiten, kündigte Minister Steinbach an. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung hätten WFBB und KNE heute unterzeichnet. Die Einrichtung geht zurück auf einen bündnisgrünen Landtagsantrag vom Dezember 2017.

„Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger müssen sowohl an der Planung als auch finanziell stärker an der Windenergie beteiligt werden. Die Beratungsstelle kann dabei helfen, Konflikte beim dringend notwendigen weiteren Ausbau der Windenergie im Vorfeld zu vermeiden bzw. zu klären“, sagte die energiepolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Heide Schinowsky: „Leider hat sich die Landesregierung bei der Einrichtung nur in Teilen an der seit Jahren erfolgreich arbeitenden Servicestelle Windenergie in Thüringen orientiert. Hier muss ggf. nachgearbeitet werden.“

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Mehr Informationen:

Antrag (B90/GRÜNE) 05.12.2017 Drucksache 6/7722

Antrag (SPD, DIE LINKE, B90/GRÜNE) 19.06.2018 Drucksache 6/8998 Neudruck

Land verstärkt Beratung zu erneuerbaren Energien https://mwe.brandenburg.de/de/bb1.c.623246.de