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Tierschutzplan muss zu konkreter Verbesserung des Tierwohls führen

(Nr. 205) Zur Vorstellung des Entwurfs des Landestierschutzplans sagt der landwirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BENJAMIN RASCHKE:

„Die Erstellung des Landestierschutzplans bedeutet nicht das Ende der industriellen Tierhaltung, ist aber ein wichtiger Schritt. Auch wenn erst ein Entwurf vorliegt, dessen Bewertung im Detail wir uns vorbehalten, hat sich die Arbeit gelohnt. Tierschützer, Umweltschützer, Landwirte und Agrarindustrie haben sich aufeinander zu bewegt.

Nun muss dafür gesorgt werden, dass der Tierschutzplan zu konkreten Verbesserungen beim Tierwohl, beim Umwelt- und Gesundheitsschutz führt und vorhandene Missstände abgestellt werden. Die Landesregierung muss unverzüglich damit beginnen, die Vorschläge des Tierschutzplans in die Realität umzusetzen und die finanziellen Rahmenbedingungen dafür schaffen.

Hellhörig macht es mich, wenn Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger den Tierschutzplan als Empfehlungskatalog bezeichnet. Über Hunderttausend Brandenburgerinnen und Brandenburger haben dem erfolgreichen Volksbegehren gegen die Massentierhaltung zugestimmt. Sie haben ein Recht darauf, dass der getroffene Kompromiss nun auch zügig umgesetzt wird.“