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Nahverkehrsanbindung für Wustermark und Elstal erhalten

Der Entwurf des Landesnahverkehrsplans (LNVP) 2018 sieht eine deutliche Verschlechterung der Nahverkehrsanbindung für Elstal und Wustermark vor. Durch eine neue Linie RB21 sollen ab Dezember 2022 alle Züge von Wustermark nach Potsdam komplett gestrichen werden. Außerdem soll der Takt nach Berlin sowohl in Wustermark als auch in Elstal auf einen Zug pro Stunde reduziert werden. In der Öffentlichkeitsbeteiligung zum LNVP wurde diese Entscheidung massiv kritisiert. Noch vor dem Ende der Frist der Öffentlichkeitsbeteiligung zum LNVP hatte das Land Brandenburg aber bereits eine europaweite Ausschreibung des Netzes Elbe-Spree gestartet, in dem die Haltepunkte Wustermark und Elstal (Bahnhof) nicht mehr aufgeführt sind. Damit erweckt die Landesregierung den Eindruck, dass die Einwände im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum LNVP ohnehin keine Änderungen an der Streckenführung zur Folge haben können.

Ich frage die Landesregierung: Inwieweit beabsichtigt sie, Änderungen an der ab Dezember 2022 geplanten Streckenführung des Netzes Elbe-Spree vorzunehmen mit dem Ziel, die Bahnhöfe Wustermark und Elstal mindestens mit dem bisherigen Takt anzubinden?