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Salmonellen im Sojaschrot – Alternativen zum Importsoja in Brandenburg

Einem Bericht von agrarheute vom 9. Januar 2018 zufolge wurde in 13 Bundesländer GVO-freies Sojaschrot geliefert, das aller Voraussicht nach mit Salmonellen belastet war. Auch Brandenburg ist betroffen. Dieser Fall wirft Fragen auf hinsichtlich alternativer Strategien der Milchviehfütterung. Neben dem System der Vollweidehaltung könnten etwa heimische Körnerleguminosen eine Alternative zur Eiweißversorgung mit Soja darstellen, die aber in Anbau und Züchtung immer mehr an Bedeutung verlieren. Zur gezielten Förderung des Anbaus und der Verwendung von Eiweißpflanzen hat das Bundeslandwirtschaftsministerium vor gut fünf Jahren ein Förderprogramm Eiweißpflanzenstrategie entwickelt. Brandenburg hat sich daran in einem Projekt beteiligt.

Ich frage die Landesregierung: Was unternimmt sie gegenwärtig, um Alternativen zum importierten Soja bei der Proteinversorgung des Brandenburger Milchviehs zu fördern?