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Studien zur Nutzung der Lausitzer Tagebauseen zum Hochwasserschutz

2013 beauftragte das Landesamt für Umwelt eine Machbarkeitsstudie zur Nutzung der Tagebauseen im Gebiet der Schwarzen Elster für den Hochwasserrückhalt. Im Rahmen des Nationalen Hochwasserschutzprogrammes sind drei vertiefende Untersuchungen zur Nutzung von Tagebauseen für den Hochwasserrückhalt und die entsprechenden Auswirkungen auf die hydrogeologischen Verhältnisse (Geohydraulik), die Niedrigwasserbewirtschaftung und die Gewässergüte geplant. Im August 2016 beauftragte die Landesregierung die Studie zur Geohydraulik und 2017 soll die Beauftragung zu den Auswirkungen auf die Niedrigwasserbewirtschaftung und die Gewässergüte erfolgen.[2]

Ich frage die Landesregierung: Wann sind die Ergebnisse der drei geplanten Studien zu erwarten?

[1] https://www.lr-online.de/lausitz/herzberg/das-herzberger-tierheim-ist-dicht_aid-4839161

[2] https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w6/drs/ab_5900/5958.pdf

Antwort der Landesregierung

Sehr geehrter Herr Abgeordneter,

Brandenburg beteiligt sich am Nationalen Hochwasserschutzprogramm unter anderem durch das Projekt zur Nutzung von Tagebauseen zur Hochwasserrückhaltung.Zur Ermittlung der anspruchsvollen fachlichen, technischen und wirtschaftlichen Anforderungen an dieses nachhaltige Projekt bedarf es der drei Studien, die aufeinander aufbauen und deshalb nicht zeitlich parallel bearbeitet werden können.Die Ergebnisse aller drei Studien werden bis Ende 2018 vorliegen.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Vogelsänger