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S-Bahn Verlängerung bis Dahlewitz und Rangsdorf in Teltow-Fläming

Kleine Anfrage „S-Bahn Verlängerung bis Dahlewitz und Rangsdorf in Teltow-Fläming“ herunterladen (PDF, 154 KB)

(Nr. 3363 – Christoph Schulze) Bis 1961 war der Ort Rangsdorf an das Berliner S-Bahn-Netz angeschlossen und Endstation. Durch den „Mauerbau“ wurde die Strecke unterbrochen und der S-Bahnverkehr eingestellt. Nach dem Fall der Mauer und i.R. der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Frage der Wiederherstellung erörtert. Im Einigungsvertrag wurde eine Klausel eingefügt, dass die vom „Mauerbau“ unterbrochenen S-Bahn-Strecken wiederhergestellt werden sollen. Seit 1991 wird um die Wiederherstellung der S-Bahn bis Rangsdorf gerungen. So konnte 1992 beim Neubau des südlichen Berliner Ring z.B. durch den Bau eines extra Durchlasses für die S-Bahn die Option der Rekonstruktion offengehalten werden. Seit 1992/93 geistern verschiedene Zahlen über die Kosten der Rekonstruktion durch die Welt. Nunmehr wird der Bahnhof Rangsdorf und das gesamte Gleissystem saniert und umgebaut. Weiterhin wird in Dahlewitz die seit langem geplante Bahnquerung der L 40 in Form eines Tunnels realisiert (Baubeginn 03/ 2014). Daraus ergeben sich einige Fragen.

Ich frage die Landesregierung:

  1. Besteht zukünftig im Anschluss an die Baumaßnahmen weiter prinzipiell die Möglichkeit der S-Bahn Verlängerung bis Rangsdorf oder gibt es zukünftig unüberbrückbare technische, infrastrukturelle oder naturräumliche Widerstände, Probleme oder Hindernisse am Bahnübergang Dahlewitz oder am Bahnhof Rangsdorf durch die oben angesprochenen Baumaßnahmen?
  2. Wie teuer würde, ohne Ansehen des KNF, nach derzeitigem Erkenntnisstand die Komplett-Rekonstruktion werden?