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Fortschritte bei der Flexibilisierung der Energieversorgung zur besseren Integration Erneuerbarer Energien in Brandenburg

Kleine Anfrage „Fortschritte bei der Flexibilisierung der Energieversorgung zur besseren Integration Erneuerbarer Energien in Brandenburg“ herunterladen (PDF, 338 KB)

(Nr. 3788 – Heide Schinowsky)

1. Wie haben sich die Nennleistung und die jährliche Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den letzten 10 Jahren entwickelt (Bitte getrennt für Biomasse, Wasser, Wind und Sonne auflisten)?

2. Wie viel weiteren Ausbau erwartet die Landesregierung in den einzelnen Sektoren der erneuerbaren Energien bis 2020 auf Grundlage der verfügbaren Daten (z.B. Ausschreibungsergebnissen und Genehmigungen) und entspricht dieser Ausbau aus Sicht der Landesregierung den Zielen der Energiestrategie 2030?

3. Wie hat sich die Jahresvolllaststundenzahl (kWh pro kW installierter Leistung) in den Sektoren der Erneuerbaren Energien in den letzten 10 Jahren entwickelt?

4. Wie hat sich der Stromverbrauch (GWh/a) in Brandenburg in den letzten 10 Jahren entwickelt und wie schätzt die Landesregierung die zukünftige Entwicklung ein?

5. Bei wie vielen Solaranlagen wurde mit Hilfe von Batteriespeichern der Eigenstromverbrauch erhöht bzw. die Einspeisung flexibilisiert (Bitte Anlagenzahl, Anlagenleistung und Speicherleistung angeben)?

6. Welcher Anteil der Biogasanlagen verfügt über Speicher oder Gasnetzeinspeisung für eine nachfragegerechte Verstromung der Gasproduktion (Bitte die Entwicklung der letzten 5 Jahre bei der Flexibilisierung darstellen)?

7. Welcher Anteil der Biomassekraftwerke wird als KWK-Anlage betrieben?

8. Wie viele der Biomasse-KWK-Anlagen verfügen über einen Wärmespeicher, der eine flexible Stromproduktion auch bei gleichbleibendem Wärmebedarf ermöglicht (Bitte die Entwicklung der letzten 5 Jahre beider Flexibilisierung -auch in Bezug auf die Leistung -darstellen)?

9. Wie viele Erdgas-KWK-Anlagen mit welcher Leistung sind in Brandenburg in Betrieb (bitte auch kleine Anlagen berücksichtigen)?

10. Wie viele der Erdgas-KWK-Anlagen verfügen über einen Wärme-oder/und Batteriespeicher (Bitte die Entwicklung der letzten 5 Jahre bei der Flexibilisierung -auch in Bezug auf die Leistung -darstellen)?

11. Wie viele der Brandenburger Grundversorger bieten flexible Stromtarife an, um eine Flexibilisierung des Stromverbrauchs anzureizen und für welche Kunden werden diese Tarife angeboten?

12. Wie viele Kraftwerke und Batterien bieten welche Leistung an positiver und negativer Regelleistung an (bitte nach Kraftwerksart und Marktsegment unterscheiden)?

13. Wie viele stromverbrauchende Unternehmen bieten negative Regelleistung auf dem Strommarkt an, wie hat sich der Umfang an von Großverbrauchern angebotener negativer Regelleistung in den letzten 5 Jahren entwickelt und welche Entwicklung erwartet die Landesregierung in diesem Segment?

14. Über welche Speicher-bzw. Umwandlungskapazitäten verfügen Power to Gas-Projekte, welche Entwicklung haben Power to Gas-Anlagen in den letzten 5 Jahren gemacht und welche weiteren Projekte sind geplant?

15. Über welche Speicherkapazität verfügt das Gasnetz in der Region Brandenburg-Berlin (Betrachtungsraum wegen der engen Vernetzung der Bundesländer erweitert) und sind diese Kapazitäten ausreichend, um den Strombedarf über 2 Wochen daraus erzeugen zu können?

16. Welche Batteriespeicher mit mehr als 1 MWh Kapazität wurden in den letzten 5 Jahren in Betrieb genommen, wie viel von deren Leistung wird derzeit am Regelenergie-markt angeboten und welche Großspeicherprojekte sind er Landesregierung bekannt?

17. Welcher Anteil der Windenergieanlagen (bzw. Windenergieleistung) im Lande ist bei Netzengpässen durch den Netzbetreiber fernsteuerbar bzw. im Notfall abschaltbar?

18. Wie viele Kraftwerke mit Schwarzstartfähigkeit mit welcher Leistung und welchen Typs gibt es in der Region Brandenburg-Berlin (Betrachtungsraum wegen der engen Vernetzung der Bundesländer erweitert) und ist diese Kapazität aus Sicht der Landesregierung ausreichend?

19. Welcher Anteil der Erneuerbaren Stromerzeugung muss auf Grund von Netzengpässen abgeregelt werden und wie wird sich dieser mit dem geplanten Netzausbau entwickeln?