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Aktueller Stand der sozialpädagogischen und medizinischen Betreuungs- und Versorgungssituation von Flüchtlingen in der Erstaufnahme

Kleine Anfrage „Aktueller Stand der sozialpädagogischen und medizinischen Betreuungs- und Versorgungssituation von Flüchtlingen in der Erstaufnahme“ herunterladen (PDF, 160 KB)

>> Anhang zur Antwort der Landesregierung als pdf-Datei

(Nr. 1981 – Ursula Nonnemacher) Laut Antwort der Landesregierung auf meine Kleine Anfrage von Dezember 2015 „Beratung und Betreuung von Geflüchteten in der Erstaufnahmeeinrichtung“ (Drucksache 6/3235) werde in der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg (ZABH) bis zum 1.2.2016 folgendes Konzept (circa-Angaben bezogen auf 1.000 BewohnerInnen) umgesetzt:

  • HausbetreuerInnen 1:50 bis 1:100 je nach Objektgröße und Anteil Erwachse-ner/Familien

Zusätzlich

  • 8 vollzeitäquivalente SozialberaterInnen zu den drei Themenfeldern Asylverfahren, Rückkehrberatung, Wohnen und Arbeit/Gesundheit, Sucht und Schutzbedürftigkeit/Ehe bzw. Partnerschaft, Erziehung und Familie
  • 0,5 vollzeitäquivalente Koordinatoren/Koordinatorinnen Netzwerkmanagement und Ehrenamtsunterstützung
  • • 5,5 vollzeitäquivalente Kinder- und Jugendbetreuung (Personal nach der Kita-Personalverordnung)
  • 2,75 vollzeitäquivalente pädagogisches Personal (Freizeitangebote für Erwachsene)
  • 1,0 vollzeitäquivalent Deutsch als Fremdsprache (Lehrkraft).

Ich frage die Landesregierung:
1. Wie viele Flüchtlinge waren zum Stand 1. Juli 2016 in der Erstaufnahme des Landes untergebracht? (insgesamt sowie nach einzelnen Standorten der Erstaufnahmeeinrichtungen aufgeschlüsselt)
2. Über wie viele Unterbringungsplätze verfügt das Land Brandenburg zum Stand 1. Juli 2016 in seiner Erstaufnahme? (insgesamt sowie nach einzelnen Standorten der Erstaufnahmeeinrichtungen aufgeschlüsselt)
3. Wie viel(e)
a) HausbetreuerInnen und
b) zusätzliches Personal (SozialberaterInnen, pädagogisches Personal etc. wie im o.g. Konzept beschrieben)
war(en) zum Stand 1. Juli 2016 in der Erstaufnahme des Landes tatsächlich tätig? (insgesamt sowie nach einzelnen Standorten der Erstaufnahmeeinrichtung aufgeschlüsselt)
4. Wie viel(e)
a) HausbetreuerInnen und
b) zusätzliches Personal (SozialberaterInnen, pädagogisches Personal etc. wie im o.g. Konzept beschrieben)
hätten zum Stand 1. Juli 2016 in der Erstaufnahme des Landes laut Konzept tätig sein müssen? (insgesamt sowie nach einzelnen Standorten der Erstaufnahmeeinrichtung aufgeschlüsselt)
5. Wie viele medizinische Fachkräfte sieht das Konzept der Landesregierung zur Betreuung und Versorgung von Flüchtlingen in der Erstaufnahme vor? (insgesamt sowie nach einzelnen Standorten der Erstaufnahmeeinrichtung aufgeschlüsselt)
6. Wie viele medizinische Fachkräfte hätten zum Stand 1. Juli 2016 in der Erstaufnahme des Landes laut Konzept tätig sein müssen? (Insgesamt sowie nach einzelnen Standorten der Erstaufnahmeeinrichtung aufgeschlüsselt)
7. Wie viele medizinische Fachkräfte waren zum Stand 1. Juli 2016 in der Erstaufnahme des Landes tatsächlich tätig? (insgesamt sowie nach einzelnen Standorten der Erstaufnahmeeinrichtung aufgeschlüsselt)
8. Wie viele Flüchtlinge kommen durchschnittlich im Land Brandenburg an? (bezogen auf die letzten 6 Monate)
9. Wie lang ist die durchschnittliche Verweildauer von Flüchtlingen in der Erstaufnahme des Landes Brandenburg (bitte für die Jahre 2010 bis 2016 1. Halbjahr, aufgeschlüsselt nach Halbjahren)
10. Plant die Landesregierung, das laut Konzept vorgesehene Personal für die Erstaufnahme zur Betreuung der Flüchtlinge (soziale und medizinische Betreuung) zu senken? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?