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Versäumnisse der Landespolitik mitschuld am knappen Wohnraum für Studierende

(Nr. 4) Für in Potsdam Studierende wird es zunehmend schwierig, ein Zimmer in einem Studierendenwohnheim zu finden. Dass es zu der Wohnraumknappheit gekommen ist, haben die Landesregierung und ihre Vorgängerregierungen mitverschuldet, sagt die hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN MARIE LUISE VON HALEM:

„Wir haben das grundsätzliche Problem der Wohnraumknappheit in Berlin und im engeren Verflechtungsraum. Darunter leiden gerade auch Studierende, die meist nur wenig Geld haben. Den Engpass in günstigen Studierendenwohnheimen hat jedoch die Landesregierung mitverschuldet, die nicht rechtzeitig für ausreichend Plätze gesorgt hat. Dass Wohnheimplätze für Studierende in Potsdam knapp sind, weiß man schon seit Jahren.

Die rot-rote Landesregierung hat mit ihrer Einschränkung für die Studentenwerke, sich Geld nicht am freien Markt, sondern nur von der Landesregierung leihen zu dürfen, die Situation noch verschärft. Kurzfristiges Agieren war damit für die Studentenwerke nicht mehr möglich. Dass die Koalitionsfraktionen erst jetzt beginnen, ihre Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen, erweist sich als zusätzlich misslich.

Wir haben in den letzten Haushaltsberatungen beantragt, das Studentenwerk Potsdam durch eine bessere finanzielle Unterstützung des Landes in die Lage zu versetzten, neben den geplanten 300 Plätzen in Golm weitere Plätze aufzubauen. Dies wurde von Rot-Rot leider abgelehnt.“