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Benjamin Raschke spricht zum AfD-Antrag „Tierheime auskömmlich finanzieren“

Herr Präsident! Liebe Gäste! Sehr geehrte Kollegen! Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich einmal für die CDU und die Grünen reden würde. Das wird allerdings ein sehr kurzes Vergnügen. Der Anlass ist ein trauriger - wir haben es schon gehört -, ein schlechter Antrag der AfD. Die AfD ist auf der Suche nach neuen Themen.

Ich habe mich gefragt, wie sie denn jetzt dazu kommt. Wahrscheinlich hat es etwas mit Klickzahlen im Internet zu tun. Ich mag auch Katzenvideos, aber das kann ja noch keine Politik sein.

(Beifall B90/GRÜNE, CDU, SPD sowie DIE LINKE)

Liebe Kollegen der AfD, wenn Sie wirklich Tierschutzpolitik machen wollen, dann kommen Sie zu den Fachgesprächen der CDU und der Grünen! Schauen Sie sich unsere Kleinen Anfragen an!

(Galau [AfD]: Mach dich doch nicht lächerlich! Nicht zu fassen!)

So, wie Sie es hier beschrieben haben, funktioniert das Durchgriffsrecht der Kommunalaufsicht nicht. Kämpfen Sie gerne, wenn Sie es möchten, mit uns dafür! Wir wollen nicht nur Lottomittel vom Land, sondern wir beantragen bei jedem Nachtragshaushalt Gelder vom Land, sodass Landesmittel direkt gezahlt werden können. Da können Sie gern mit einstimmen. Wir kämpfen landesweit dafür, dass das Paderborner Modell eingeführt wird - das können Sie gern einmal googeln.

Wir setzen uns auch dafür, dass der Posten des Tierschutzbeauftragten endlich geschaffen und mit ausreichenden Mitteln ausgestattet wird. In diesem Sinne, liebe Kollegen von der AfD: Nicht Katzenvideos anklicken, sondern gute Anträge schreiben. - Danke.

(Beifall B90/GRÜNE, DIE LINKE sowie SPD)