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Wann kommt das Sulfatprognosemodell

Heide Schinowsky:

Anfang 2016 wurde vonseiten des Landes Brandenburg verkündet, das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) werde ein Sulfatprognosemodell in Auftrag geben. Der Auftrag wurde am 13. Mai 2016 an das DHI in Dresden vergeben. Die Ergebnisse sollten in mehreren Arbeitspaketen präsentiert werden. Zunächst hieß es, das dritte und letzte Arbeitspaket werde bis zum 24. Februar 2017 vorgestellt. Auf einer Diskussionsveranstaltung in Spremberg im September 2016 kündigte ein Vertreter des LBGR an, dass Ergebnisse erst im II. Quartal 2017 vorliegen sollen. Nach Auskunft von Minister Vogelsänger im Umweltausschuss hängt auch die gesamte Erarbeitung des „Strategischen Gesamtplans zur Senkung der bergbaube-dingten Stoffeinträge in die Spree und deren Zuflüsse in der Lausitz", also des Mas-terplans Klare Spree, an der Erarbeitung der Sulfatprognose.

Ich frage die Landesregierung: Wann wird das Sulfatprognosemodell sowie dessen Auswertung der Öffentlichkeit vorgestellt?

Antwort der Landesregierung:

die Erarbeitung des Sulfatprognosemodells ist in drei Arbeitspaketen vorgesehen. Die ersten beiden Arbeitspakete sind abgeschlossen. Aktuell läuft die Prüfung des Sulfatprognosemodells auf seine Funktionalität. Abschließend werden die in der AG Flussgebietsgemeinschaft Spree - Schwarze Elster - Lausitzer Neiße beschlossenen Szenarien berechnet.

Mit ersten Ergebnissen aus dem Sulfatprognosemodell ist frühestens im II. Quartal 2017 zu rechnen. Die Ergebnisse sind abschließend von Fachkreisen zu bewerten und werden danach der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Präsentation der Ergebnisse soll zum einen über das Internet und zum anderen in der AG „Bergbaubedingte Stoffeinträge“ erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
Albrecht Gerber